Challenge Cup Füssen
by Robert
Das Team Mad Cows Mannheim zum ersten Mal beim Challenge Cup in Füssen. Als Vorbereitung auf die Regionalmeisterschaften haben wir noch ein stark besetztes Turnier gesucht und im Challenge Cup auch gefunden.
Da die Mitglieder unseres kleinenen Clubs nur sehr selten geschlossen auf ein Turnier fahren, sollte nichts dagegen sprechen die Seite hier auch für Berichte, Fotos und Anekdoten rund ums Curling zu nutzen die einzelne von uns auf Turnieren oder sonstwo erleben.
Challenge Cup Füssen
Ich (CC Mannheim / Eintracht Frankfurt / Dementia Praecox) war mit Jamie, Martin (CC Mannheim) und Steffen (CC Mannheim / Eintracht Frankfurt) beim Challenge Cup in Füssen . Ein Turnier mit 12 relativ starken Teams besetztes Turnier Anfang November.
Unser Gruppenlos steckte uns in eine Auswahl, die mit den Teams Herberg, Neuner und Jentsch recht stark besetzt war – aber wegen solcher Spiele waren wir ja gekommen. Der spätere Turniersieger sollte sich schlußendlich auch aus dieser Gruppe erheben.
Gruppenphase
Team Herberg konnte von uns im ersten Spiel geschlagen werden, aber im zweiten hatten wir gegen das junge, aber [leider :-)] sehr gute Team Neuner irgendwann im Laufe des Spiel nicht so recht aufgepasst und ein hohes Haus kassiert – davon haben wir uns nicht mehr erholt und verloren das Spiel deutlich.
Im letzten Spiel der Gruppenphase stand nun also Team Jentsch auf dem Spielplan, ein spannendes und sehr durchwachsenes Spiel, das erst im 6. End eine Wendung zu unseren Ungunsten zu nehmen schien. Im Laufe der Ends 7 und 8 konnten wir jedoch das schlimmste abwenden und das Spiel ins Zusatzend bringen. Allerdings ohne Hammer.
Challenge Cup hat sich immer eigene Regeln
Hier kam nun eine dem Challenge-Cup eigene Besonderheit zum tragen – eine besondere Regel: Wenn ein Spiel ins Zusatzend geht, so wird dieses eine Zusatzend ausgetragen. Bringt es eine Entscheidung so ist das Spiel zu Ende, die Mannschaft die Punkte erzielt hat, hat gewonnen (ganz normal bis hierher). Sollte jedoch auch das Zusatzend keine Entscheidung bringen, so gewinnt die Mannschaft die im Zusatzend nicht den Hammer hatte. Normalerweise würde an dieser Stelle ein weiteres Zusatzend gespielt werden. Es ist jedoch vermutl. dem straffen Zeitplan geschuldet hier diese Regel einzusetzen.
Zurück zu unserem Spiel
Das End verlief nicht gerade wie geplant und es sah so aus, als ob wir nicht wie geplant stehlen können würden, also änderten wir den Plan zwei Steine vor dem Ende und versuchten mit Takeouts das Haus leer zu räumen. Dies gelang auch, aber obwohl wir eigentlich planten mit unserem letzten Stein im Haus liegenzubleiben – rollte er leider raus. Der Gegner stand also vor einem komplett leeren Haus und musste “nur” einen legen um zu gewinnen. Obwohl wir nicht dran glaubten unterlief hier (wohl den Wischern, denn zumindest auf unseren Uhren hätte der reichen müssen) irgendein Fehler – der Stein verhungerte jedenfalls kurz vorm Haus und wir hatten durch die besondere Regel gewonnen – mit einem für Curling wirklich eigenartigen Gewinnendstand von 6:6.
Der Silbercup
Nun waren wir vorgerückt in den SilberCup, mit uns in selbigem Team Tschetsch und Team Schöpp, zwei reine Damenmannschaften. Als erstes müssen die Plätze 2 und 3 gegeneinander antreten um auszuspielen wer von beiden in das Cup-Finale einzieht und dieses gegen Platz 1 ausspielt. Wir mussten also gegen Team Tschetsch am Sonntag morgen ran – das Spiel lief recht ausgeglichen und hat viel Spaß gemacht, auch wenn es schlußendlich in den letzten 2 Ends nicht mehr so gut für uns aussah. Schlußendlich haben wir verloren und konnten uns somit über Platz 3 im Silber-Cup und damit Gesamtrang 6 freuen.
NADA, oder nix da.
Schon vor diesem Spiel wurde uns angekündigt – die NADA (Nationale Anti-Doping Agentur Deutschland) ist da! Nach dem Spiel wurde dann auch kontrolliert – die NADA-Vertreter nahmen unseren Second (Steffen) erstmal mit in den Dopingraum (geile Bezeichnung, aber den nennen die wirklich so).
Nach ‘ner halben Stunde hatte er sich durch die Urinabgabe und den Formularberg gekämpft und konnte an unserer turnierabschließenden Kaffee-, Bier- und Kuchenrunde teilnehmen.
Fazit
Tolles Turnier, gewonnen haben wir auch was und ich glaube wir werden auch wiederkommen.
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